Die Lage
Herzog
Der Haardter Herzog liegt unterhalb des Haardter Steinbruchs, wo seit Mitte des 18. Jahrhunderts ein besonderer gelb-weißer Sandstein abgebaut wird. Dieser Haardtsandstein ist vorwiegend als Bodenstruktur in der Lage vorzufinden. Dem Namen „Herzog“ liegt ein spätmittelalterlicher Familienname zugrunde. Der größte Teil der Weinberge liegt heute in einem Naturschutzgebiet.
Ein Haardtsandstein-Schuttfächer bildet die Unterlage und prägt den Boden des Weinbergs. Der Sandstein ist mittel- bis grobkörnig und porös. Seine Mineralkörner sind überwiegend über Quarzzement fest verkittet. Ton und Kaolinit (Porzellanerde) sitzen in verbleibenden Kornzwischenräumen. Der kompakte Sandstein wird oberhalb der Weinlage als Werkstein abgebaut. Vielfaches Gefrieren und Auftauen über hundetausende Jahre eiszeitlicher Verwitterung produzierte große Mengen Hangschutt. Frostsprengung zerlegte die Felsen in ein Gemisch aus Steinen, Grus, Sand und lehmigem Ton. Wasser und Schwerkraft transportierten das Gemisch hangabwärts. Grob- und mittelkörniger, gut gerundeter Quarzsand vermengt mit kaolinithaltigem lehmigem Ton bestimmt die Bodenstruktur. Im oberen Teil des Weinbergs beträgt die Bodenüberdeckung stellenweise wenige Dezimeter. Große Haadtsandsteine liegen stellenweise in geringer Tiefe. Im mittleren und unteren Teil nimmt die Bodenauflage zu, erreicht aber nie die Tiefgründigkeit des Bürgergartens. Die porösen Sandsteine im Boden und Untergrund sind gute Wasserspeicher. Die Wasserversorgung ist nicht üppig aber ausreichend. Auf der Suche nach Wasser und Nährstoffen treibt die Rebe tiefreichende Wurzeln in Risse und Spalten der Sandsteine. Der Sandstein erwärmt sich in der Sonne schnell und bestimmt als Wärmespeicher das Mikroklima.
Ein Haardtsandstein-Schuttfächer bildet die Unterlage und prägt den Boden des Weinbergs. Der Sandstein ist mittel- bis grobkörnig und porös. Seine Mineralkörner sind überwiegend über Quarzzement fest verkittet. Ton und Kaolinit (Porzellanerde) sitzen in verbleibenden Kornzwischenräumen. Der kompakte Sandstein wird oberhalb der Weinlage als Werkstein abgebaut. Vielfaches Gefrieren und Auftauen über hundetausende Jahre eiszeitlicher Verwitterung produzierte große Mengen Hangschutt. Frostsprengung zerlegte die Felsen in ein Gemisch aus Steinen, Grus, Sand und lehmigem Ton. Wasser und Schwerkraft transportierten das Gemisch hangabwärts. Grob- und mittelkörniger, gut gerundeter Quarzsand vermengt mit kaolinithaltigem lehmigem Ton bestimmt die Bodenstruktur. Im oberen Teil des Weinbergs beträgt die Bodenüberdeckung stellenweise wenige Dezimeter. Große Haadtsandsteine liegen stellenweise in geringer Tiefe. Im mittleren und unteren Teil nimmt die Bodenauflage zu, erreicht aber nie die Tiefgründigkeit des Bürgergartens. Die porösen Sandsteine im Boden und Untergrund sind gute Wasserspeicher. Die Wasserversorgung ist nicht üppig aber ausreichend. Auf der Suche nach Wasser und Nährstoffen treibt die Rebe tiefreichende Wurzeln in Risse und Spalten der Sandsteine. Der Sandstein erwärmt sich in der Sonne schnell und bestimmt als Wärmespeicher das Mikroklima.
- Weinberg
- Region: Pfalz
- Lage: Haardter Herzog
- Boden: Haardtsandstein
- Reben: 6-23 Jahre
- Höhe über NN: 157-200 m
- Hangneigung: steil 30%, hängig 70%
- Ausrichtung: SO
- Download
- Expertise (PDF)
- Klassifikation
- VDP.Erste Lage
- Weine dieser Lage
- Weißburgunder Herzog
- Spätburgunder Rotwein Herzog
- Rieslaner Auslese Herzog
- Rieslaner Beerenauslese Herzog
- Rieslaner Trockenbeerenauslese Herzog